Störungsanalyse in Hydraulikanlagen Teil B
-
Die Störungsanalyse von Maschinen mit hydraulischer Leistungsübertragung gehört zu den Standartaufgaben von Instandhaltern. In der Realität kommt es immer wieder in diesem Fachbereich zu einem überproportionalen Aufwand wenn es um die Beseitigung von Störungen geht. Eine hohe Effizienz in der Analytik senkt den Verbrauch an Ersatzteilen und reduziert die Stillstandzeiten der Produktionsanlagen. Besonderer Wert wird auf die Erkennung der Ursache gelegt und nicht auf die Beseitigung der Auswirkung. Bei Anlagen ab einer Baugröße von 5 kW wird die Verwendung von Verstellpumpen und oftmals auch der Einsatz von Proportional- und Servoventilen notwendig. Diese Komponenten stellen deutlich höhere Anforderungen an den Instandhalter. Speziell in der Prop- und Servotechnik kommt das Zusammenspiel von der Elektrotechnik mit der Hydraulik hinzu. Im Lehrgang wird aufbauend auf dem Teil A
- die systematische Vorgehensweise von der äußeren Erscheinung zur Ursache unter Einbeziehung der oben genannten Komponenten
- vermittelt. Das Gleiche gilt für die Methoden und Möglichkeiten zur präventiven Erkennung von Störungen. Dieser Lehrgang ist eine Erweiterung von den Kenntnissen zur systematischen Störungssuche in Anlagen mit hydraulischem und elektrohydraulischem Anteil.
Störungssuche in Schaltungen mit Strom- und Sperrventilen.
Eingangsvoraussetzungen für eine Zustandsprüfung der Elektrohydraulik.
Hydraulische Voraussetzungen für die Störungssuche beim Einsatz von Proportionalventilen.
Verstellpumpen
- ihre Einsatz- und Einstellungsmöglichkeiten.
Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme von Hydraulikanlagen.Praktische Überprüfung einer komplexen Anlage.
Voraussetzung: Teilnahme am Lehrgang "Systematische Störungsanalyse - Teil A“
Dauer: 3 Tage
Zielgruppe: Mitarbeiter aus dem Instandhaltungs- und Produktionsbereich die mit dem Betrieb und der Wartung von hydraulischen Anlagen betraut sind.